Gaswarnanlagen – Geträumte Händler Haftung

oder der Irrglaube:
Ihr Gaswarngeräte-Anlagenbauer haftet (definitiv nicht)

Ziel der Gaswarntechnik, dass nichts passiert

Heute greifen wir einmal als Thema einen der unseriösesten und auch gefährlichsten Bereiche der Gaswarnbranche auf.
Dies sind die Anlagenbauer, welche Gaswarnanlagen als „Beiprodukt“ mit verkaufen.
Seien es Kälteanlagenbauer, Lüftungsfirmen, Facilityfirmen, Elektrofirmen oder die sogenannten Sicherheitsfirmen, welche Brandmeldeanlagen und Alarmanlagen vertreiben. Alle zusammen verkaufen Gaswarnanlagen als Nebenprodukt.

Soweit stellt dies erst einmal kein Problem dar, wenn die entsprechenden Erfahrungen vorhanden wäre oder auch die notwendige Ausbildung und Schulungen. Da diese Art der „Händler“ aber meist von den normalen Gaswarngeräte-Herstellern kaum beliefert werden, gibt es Hersteller am deutschen Gaswarngeräte-Markt, welche hauptsächlich an diese Zielgruppe verkaufen.

“Fachleute” ohne Erfahrung

Das Problem was sich hierbei jedoch ergibt, ist, dass der Händler nicht über die nötigen Grundlagen, Kenntnisse und Erfahrungen verfügt und der Hersteller diese auch nicht in notwendiger Form vermittelt. Denn wenn man dies richtig machen würde, wäre dies sehr teuer und kosten- und zeitintensiv und es könnte nicht jeder Händler werden. Dies steht jedoch einem guten und schnellen Geschäft im Weg. Schnell und unkompliziert soll es sein.

Risiko Gaswarnanlage durch fehlende Fachkunde

Erhebliches Risiko durch Unwissenheit

Der Hersteller macht es sich dabei sehr einfach und oftmals viel zu einfach. Dieser geht davon aus, dass der Händler über die notwendige Fachkunde verfügt und gibt dies sicherlich auch irgendwo im Kleingedruckten vor. Dann erfolgen technische Schulungen zu den Produkten, welche auch ein paar Grundlagen beinhalten und damit ist in zwei Tagen für den Hersteller das Thema „Händlerschulung bzw. Ausbildung“ für zwei Jahre erledigt.
An dieser Stelle sollte man einmal testen, wie der Wissensstand dieser „geschulten“ Händler ist. Wir haben selber erlebt, dass es welche davon gibt, die nicht einmal CO von CO2 unterscheiden können, oder NO2 auf 1,5 m Höhe positionieren würden, weil sie dies so aus der Tiefgarage kennen, usw. Unsere Erfahrungen zeigen hier ein ganz erhebliches Risiko von Fehlern durch Unwissenheit auf.

Der Händler

Nun geht der Händler mit diesen geringfügigen Kenntnissen zu seinem Kunden, plant eine Gaswarnanlage (welche er ohne die Fachkunde gar nicht planen dürfte), verkauft und montiert diese. Was soll man dazu schreiben? Da ist man nur noch „sprachlos“.

Lotto spielen mit Menschenleben

Lotto spielen in Sachen Gaswarntechnik

Wir diskutieren in der Gaswarnbrache über SIL-Level und andere Ausfallszenarien und dann laufen draußen Firmen herum und verkaufen Gaswarnanlagen, welche nicht einmal den Unterschied zwischen normalreaktiven und hochreaktiven Gasen kennen. Geschweige denn, dass diesen „Fachleuten“ der Begriff T90-Zeit auch nur irgendetwas sagt.
Aber diese sogenannten „Fachfirmen“ werden vom Hersteller beliefert/geschult und ihnen wird damit suggeriert, dass sie fit sind Gaswarnanlagen zu planen, auszuführen und zu warten. Dies sollte man als „Lotto spielen mit Menschenleben“ bezeichnen und alle schauen weg.

Der Betreiber haftet für die Arbeit des Händlers

Den wenigsten Betreibern/Arbeitgebern ist jedoch auch nur im Ansatz klar, dass sie alleine für die Planung und die Ausführung der Gaswarnanlage in der Haftung stehen, wenn diese durch solch eine „Fachfirma“ durchgeführt wird. Der Denkansatz jemanden aus der Nähe zu nehmen ehrt den Arbeitgeber, ist jedoch bei der Gaswarnanlage der falsche Weg.

Hinz und Kunz Handwerker

Und genau dies ist der angesprochene unseriöse Part in der Gaswarnbranche. Da der Hersteller, des Geschäftsmodells sehr stark in Deutschland wächst, steigt auch das Risiko, dass etwas passieren wird stetig weiter nach oben. Gaswarnanlage sind Produkte für Spezialisten und nicht für jeden „Hinz und Kunz“ Handwerker. Dies lernt man nicht eben Mal so in einem zwei Tages Kurs.

Aber wer trägt die Hauptschuld?

Der Hersteller, welcher nur den Umsatz im Blick hat und die notwendigen Kriterien in Sachen Gaswarntechnik auf den Händler „abwälzt“ bzw. voraussetzt, dass dieser dies weiß und umsetzt bzw. beachtet?
Der Händler, welcher der Meinung ist Gaswarnanlagen könne man einfach mal so mit verkaufen, da es auch nicht komplizierter wie andere technische Produkte ist. Sich dabei um die notwendigen Kenntnisse und Befähigungen jedoch keine Gedanken macht?
Oder der Betreiber, welcher aus diversen Gründen bei einer „Nicht-Fachfirma“ eine Gaswarnanlage kauft und der Meinung ist, damit alles richtig gemacht zu haben?

Der Gesetzgeber und seine Organe in Sachen Gaswarntechnik

Was ist aber mit dem Gesetzgeber und seinen Organen?

Natürlich bleibt da auch noch der Gesetzgeber oder die BGs und DGUVs, welchen diese Praxis bekannt ist aber man die „Augen zu macht“ als würde es dies nicht geben. Man redet sich hierbei damit heraus „man könne ja nicht alles regeln“.

Sicherheitseinrichtungen und deren unseriöse Umsetzung

Es geht also bei der Gaswarnanlage um eine Sicherheitseinrichtung, welche Gebäude und Menschen schützen soll. Und dort, wo Schutz so wichtig ist, wird derartig unsauber und unseriös gearbeitet, dies ist schon sehr traurig und gefährlich. Was machen Überlegungen in Ausfallrisiken für einen Sinn, wenn es solche Praktiken im großen Stil gibt?

Empfehlung

Allen Betreibern und Arbeitgebern kann man an dieser Stelle nur empfehlen, aufzuhören, an der falschen Stelle zu sparen. Für eine Gaswarnanlage geht man zum Fachbetrieb bzw. Hersteller. Bei einem Verkehrsmittel, womit massenhaft Personen befördert werden, dort wird man sicherlich auch nicht in eine Hinterhofwerkstatt gehen. Genauso ist dies auch bei der Gaswarnanlage.

Unsere Gaswarn-Fachausschüsse

Zusätzlich wäre unseren Ausschüssen zu empfehlen diese und weitere unseriöse und bekannte Bereiche endlich einmal anzugehen und deutliche Empfehlungen dazu auszusprechen bzw. zu formulieren. Also einmal die Lobbyarbeit sein lassen und mal etwas tun, für was die Ausschüsse auch gedacht sind, im Sinne der Sicherheit der ganzen Gaswarnbranche.

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    Befähigte Person – uns hat der Hersteller geschult

    Klasse, läuft! Hoffentlich.
    War der Abschlusstest schwer?
    Ergebnisse bekommen? Nein? Warum nicht?
    Wissen Sie jetzt, worauf Sie bei einer Kalibrierung achten müssen?
    Können Sie ein paar Fehlermöglichkeiten benennen?
    Wissen Sie, worauf beim Prüfgas zu achten ist?
    Welche Materialien für Prüfgasadapter, Schlauch & Ventil für welche Gasart einzusetzen sind?
    Und was ist mit dem Durchfluss je Gasart?
    Welche Alarmschwellen anzuwenden sind, wenn keine AGW-Werte existieren?
    Worauf müssen Sie bei den Messprinzipen achten?
    Was sollte alles im Servicebericht aufgeführt werden?
    Worauf alles bei der Positionierung von Messstellen zu achten ist?
    Was ist eine Baumusterprüfung?
    Braucht man eine messtechnische Funktionsprüfung?
    Was genau Sie bei der Unterlagenkontrolle durchzuführen haben?
    Welche Norm ist entscheidend für toxische Gase?
    Usw.
    Nein? Tja, dann fehlt wohl einiges bei der Schulung.

    Gaswarngeräte-Hersteller und das Thema Grundlagenschulung

    Ein Gaswarngeräte-Hersteller kann Ihnen sicherlich vieles über die Technik und seine Produkte erklären und Sie schulen, da niemand besser diese Produkte kennen sollte wie der Hersteller.
    Was aber kein Hersteller brauchbar umgesetzt bekommt, ist die Grundlagen-Schulung in Sachen Gaswarntechnik für eine „befähigte Person“. Selbst der mit Abstand beste Anbieter im Markt, in Sachen Schulung von stationärer Gaswarntechnik, hat hier noch Luft nach oben.

    Woran erkennt man dies?

    Dies lässt sich oftmals leicht daran erkennen, dass eine Schulung zur befähigten Person inklusive technischem Teil, wo man das Kalibrieren von Transmittern üben sollte, nie länger wie zwei Tage in Anspruch nimmt. Dies kann zeitlich schon überhaupt nicht ausreichen, unmöglich.
    Wenn man die Grundlagen in Sachen Gaswarnanlagen richtig schult, womit dann auch die notwendigen Kenntnisse für eine befähigte Person vermittelt werden, dann braucht man dafür schon im Wiederholungsfall mindestens zwei Tage und dies ohne den technischen Teil.

    Warum kann dies so gemacht werden?

    Weil es so gemacht wird. Wie schon in anderen Beiträgen erwähnt, lässt in der Gaswarnbranche der Begriff „Seriosität“ sehr stark zu wünschen übrig. Jeder Hersteller kämpft für sich und gönnt auch dem Marktbegleiter nichts. In anderen Ländern arbeiten Hersteller zusammen und unterstützen sich, aber in Deutschland ist dies unvorstellbar.
    Dazu kommt die Tatsache, dass unser Gesetzgeber das Thema Schulungen und die dazugehörende Haftung nicht wirklich brauchbar aufgestellt hat. Was bedeutet, dass ein unzureichender Schulungsinhalt selten als Fehlerquelle identifiziert und „bestraft“ wird. Und da das Risiko und die Haftung in Sachen Schulung in der Gaswarnbranche so gering sind, existieren solche unseriösen Praktiken. Kaum zu glauben in einem solch “durchgeregelten” Land, aber dies ist die unschöne Realität.

    Beispiel mit „Abläufen“ unter der Hand:

    Es gibt mehrere große Hersteller, welche eigentlich keine deutschsprachigen Schulungen für stationäre Gaswarnanlagen anbieten. Für große Kunden führt man diese jedoch durch, damit der „große Kunden“ auch wohlgesonnen bleibt. Dann wird in der Firma geschult oder direkt beim Kunden. Oftmals (eigentlich immer) durch Personen, dessen Haupttätigkeit nicht das Thema Schulungen ist. Auch sind die Werdegangs-Voraussetzung zur Durchführung von Schulungen (z. B. der Ausbilderschein) überhaupt kein Thema. Diese Person schult dann auch den Grundlagenteil oder es teilt sich auf zwei Personen, einer für die Technik und einer für die Grundlagen.
    Auf jeden Fall ist diese Praxis als „unterirdisch“ und absolut unseriös zu bezeichnen. Dies wird jedoch regelmäßig in Deutschland von Gaswarngeräte-Herstellern praktiziert.

    Woran erkenne ich einen seriösen Hersteller in Sachen Schulung?

    Eigentlich daran, ob die Referenten bzw. durchführende Personen dies hauptberuflich machen. Zum anderen wie die Schulung aufgebaut ist. Ob es Zugangsvorrausetzungen gibt. Ob es einen Abschlusstest inkl. Durchfallquote gibt. Aber auch an der Zeit. Wie erwähnt ist eine Schulung zur befähigten Person im Sinne der Berufsgenossenschaften und deutschen Unfallversicherer nicht innerhalb 2 Tage mit Grundlagen und technischer Schulung umsetzbar und wäre dann somit als Unvollständig anzusehen.

    Und wichtig…

    Lassen Sie sich nicht davon täuschen, wenn Ihnen das Argument begegnet „wir sind doch im MEWAGG-Ausschuss, wir müssen ja wissen, was richtig und notwendig ist“. Aus Erfahrung können wir dazu nur klar feststellen: Schön wäre es.
    Kaum ein Gaswarngeräte-Hersteller, welcher nicht in diesem Ausschuss als Gast oder festes Mitglied unterwegs ist und trotzdem lässt die Seriösität und Professionalität so sehr zu wünschen übrig. Somit hat das eine mit dem anderen nichts zu tun und ist definitiv kein „Aushängeschild“.

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      Die Industrie und Ihr Fullservice-Gedanke

      Industrie – Umgang mit Gaswarntechnik

      In der Großindustrie ist es an der Tagesordnung, dass man seine Dienstleistungen alle „outsourct“, um kalkulierbare Kosten zu haben. Soweit nachvollziehbar.

      Aber wie sinnvoll ist dies bei Sicherheitseinrichtungen?

      Dazu konnten wir in den letzten Jahren bereits zahlreiche Erfahrungen sammeln, durch die Überprüfung der Tätigkeiten in Sachen Gaswarnanlagen von sogenannten Serviceprovidern oder Facility-Organisationen.
      Natürlich gibt es bessere und schlechtere, aber eines lässt sich über alle zusammen feststellen:
      In Sachen Gaswarntechnik sind alle zusammen unzureichend.

      Die Defizite sind unterschiedlich, aber es tauchen immer wieder die gleichen Schwachpunkte auf:

      • Unzureichende Serviceberichte.
      • Der Betreiber/Kunde bekommt gar keine Serviceberichte.
      • Keine Auflistung von Mängeln.
      • Kein Nachweis für die Behebung von Mängeln.
      • Keine Dokumentation des Prüfgases.
      • Keine Autorisierung vom Hersteller.
      • Keine Nachweise für zweijährige Lehrgänge zur „befähigten Person“ des jeweiligen Servicetechnikers.
      • Keine technische Schulung beim Hersteller auf das zu wartende Produkt des jeweiligen Servicetechnikers.
      • Keine Unterlagenkontrolle.
      • Keine Sichtkontrollen.
      • Keine Unterscheidung zwischen Wartung und Systemkontrollen.
      • Keine Dokumentation über die Sensoraustäusche.
      • Keine Alarmmeldungsdokumentation oder Auswertung.
      • Usw. usw.

      Zahlreiche der beauftragten Dienstleister kann man als „wandelndes Sicherheitsrisiko“ in Sachen Gaswarnanlagen betrachten. Hierbei stellt sich nun die Frage inwieweit die Industrie dies bewusst hinnimmt und nicht sehen möchte.
      Auf jeden Fall haben wir festgestellt, dass wenn es zu einem Vorkommnis kommt, es extrem schwierig wird, an brauchbare Unterlagen zur Gaswarnanlage zu kommen, da niemand weiß, wo diese sind und, wie erwähnt, der Servicepartner diverse Defizite dazu aufweist.

      Nur wenigen Entscheidern in der Industrie Schein klar zu sein, dass am Ende die Firma, also der Auftraggeber/Betreiber der Gas­warn­anla­ge seinen Ruf schädigt und am Ende trotz Dienstleister selber in der Haftung steht. Deshalb agieren die Service-Dienstleister auch so „unbeschwert“ in dieser Thematik. Hier sollte dringend ein Umdenken stattfinden und der Betreiber selber das Thema Gaswarnanlagen in die Hand nehmen und koordinieren.

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        Fremdwartung von Herstellern und Händlern

        Grundsätzlich handelt es sich bei den Gaswarnanlagen um eine Sicherheitseinrichtung zum Schutz vor toxischen und explosiven Gasen, welche Mitarbeiter und Gebäude schützen sollen. Dies bewerben so ähnlich auch alle Gaswarngeräte Hersteller und Händler.

        Leider praktizieren einige diesen Gedanken nicht wirklich, da die Seriosität zahlreicher Anbieter in der Gaswarnbranche stark zu wünschen übrig lässt.

        In diesem Beitrag geht es um das Thema der Wartungen von Gaswarnanlagen.

        Heutige Gaswarnanlage sind bei den Gaswarnzentralen meist digital ausgeführt und oftmals auch an den Messstellen. Die Zeiten von Potenziometern, welche man drehen musste, sind größtenteils vorbei. Dies bedeutet, heute ist passendes Equipment und Detailwissen zu den Produkten deutlich wichtiger geworden, wie es früher der Fall war. Wo man früher zwei Potenziometer für den Nullpunkt und den Drift drehen musste und die Messstelle war wieder nachjustiert, sind diese Zeiten heute vorbei. Heute benötigt man dazu diverse Schnittstellen, Zugangscodes, Software, Kalibrieradapter und Infos zum notwendigen Durchfluss.

        Daraus ergibt sich schon von ganz alleine, dass eine seriöse Wartung ohne diese Materialien und Know-How gar nicht zuverlässig und seriös umsetzbar sein kann. Wie kann es nun sein, dass diverse Gaswarngeräte-Händler damit werben und es auch praktizieren, alle Gaswarnanlagen zu warten? Seriös und nach dem Sicherheitsgedanken ist dies nicht möglich.
        Dies bedeutet, dass man einerseits den Kunden stark auf das Thema der Sicherheit in Sachen Gase hinweist und an anderer Stelle die notwendige Seriosität in Sachen Sicherheit vermissen lässt.

        Aber auch diverse Gaswarngeräte-Hersteller sind hierbei nicht besser. Seien es wahre Hersteller oder welche die sich als Hersteller ausgeben. Einige von den Gaswarngeräte-Herstellern warten regelmäßig auch Fremdprodukte anderer Gaswarngeräte-Hersteller. Warum? Mit welchem Sicherheitsgedanken dahinter? Reichen die eigenen Aufträge nicht aus? Ist Seriosität kein Thema?

        Es wäre für die Seriosität der ganzen Gaswarnbranche hilfreich, wenn jeder Hersteller nur seine eigenen Produkte warten würde. Dies sollte gegenüber den Kunden auch so klar kommuniziert werden, auch wenn der Kunde die treibende Kraft hinter einer Fremdwartung sein sollte. Auch für Ausschreibungen sollte diese Praxis Gültigkeit besitzen.

        Was sollte sich ändern:

        • Gaswarngeräte-Hersteller sollten nur noch ihre eigenen Produkte warten, ohne Wenn und Aber.
        • Gaswarngeräte-Händler sollten den Weg zur Seriosität finden und nur die Produkte warten von den Herstellern von welchen Sie autorisiert wurden und entsprechende Schulung, Servicematerial und das Know-How besitzen. Die Frage an den Kunden nach dem Zugangscode schwächt die Seriosität schon enorm.

        Eigentlich sollte dies eine Selbstverständlichkeit sein und es sollte auch das Ziel sein, von der Wartung seiner eigenen verkauften Produkte zu leben, denn alles andere zeugt nicht von einem langfristig erfolgreichen wirtschaftlichen Handeln.

        Die Gaswarnbranche benötigt Seriosität, um von den Kunden und Betreibern auch als wichtige Sicherheitseinrichtung akzeptiert und wahrgenommen zu werden. Dies sollte jedem Markteilnehmer klar sein und danach handeln.

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          Ausschreibung von Wartungen für Gaswarnanlagen

          Nahezu jeden Monat „stolpern“ wir über die öffentliche Ausschreibung zur Wartung von stationären Gaswarnanlagen im öffentlichen Dienst.

          Wenn man sich die jeweiligen Details dazu anschaut, wird man erstaunt sein, wie man dies so ausschreiben kann, wenn es doch diverse Vorgaben hinsichtlich der Qualifikation und Sachkunde in Sachen Wartungen gibt.

          Interessiert dies den öffentlichen Dienst nicht?

          Setzt man sich bewusst über gültige Normen und Regelwerk hinweg, weil man der „öffentliche Dienst“ ist?

          Warum verlangt man jedoch die Einhaltung aller Normen und Regelwerke von der Industrie und allen privaten Firmen?

          Ist dies Sicherheitsbewusst und ein Vorbild?

          Man muss feststellen, dass hier teilweise schon sehr gravierende Missstände ablaufen, welche bewusst und absichtlich so umgesetzt werden. Auch der öffentliche Dienst ist ein Arbeitgeber, allerdings scheint diesen Arbeitgeber das Thema Betriebssicherheitsverordnung und aktuelle Normen und Regelwerke nicht weiter zu interessieren. Getreu dem Motto, „dass dem Staat schon nichts passieren wird“.

          Angesprochen auf diese Thematik kommen unterschiedliche Reaktionen, welche natürlich an dem jeweiligen Mitarbeiter hängen.
          Die einen sind betroffen und sind offen darüber zumindest einmal nachzudenken, andere hingegen verstecken sich hinter der Thematik der unendlichen Vorgaben des öffentlichen Dienstes.
          Wobei man zu hinterfragen vermag in, wieweit unser öffentlicher Dienst der Meinung ist, dass für diesen die Betriebssicherheitsverordnung keine Gültigkeit besitzt. Dem sollte nicht so sein. Allerdings vermisst man hier die Konsequenzen des Missachtens grundlegender Gesetze, Normen und Regelwerke. Was man als Staat den Firmen abverlangt, das sollte man auch als öffentlicher Arbeitgeber ebenfalls umsetzen.

          Nur auf das Thema der Wartung von stationären Gaswarnanlagen bezogen, sollte sich das Thema der Ausschreibungen von Wartungen wie folgt verändern:

          • Fabrikate und Typen genau auflisten inkl. Gasart und Messbereich.
          • Getrennte Ausschreibung nach verschiedenen Herstellern.
          • Getrennte Ausschreibung nach Ex-Zonen und Nicht-Ex-Zonen.
          • Vorgaben, dass der Nachweis einer jeweiligen Herstellerautorisierung vorliegen muss.
          • Vorgabe, dass jeder durchführende Servicetechniker Schulungsnachweise zur befähigten Person vorlegen muss.
          • Vorgabe, dass jeder durchführende Servicetechniker Schulungsnachweise für jedes zu wartende Produkt/Typ nachweisen muss.
          • Vorgabe, dass alle Nachweise nicht älter als zwei Jahre sein dürfen.
          • Vorgabe, dass die Wartung auf Basis der jeweiligen Normen (aufführen) durchzuführen und vollständig zu dokumentieren ist. Ein Hinweis auf T021 und T023 bei einem Stand von 2016 (veraltet) alleine ist nicht sinnvoll/ausreichend.
          • Usw. usw.

          Es ist somit möglich, Wartung an stationären Gaswarnanlagen auszuschreiben, allerdings bedarf es mehrere Ausschreibungen, damit jeder darauf anbieten kann, so wie dieser es auch umsetzen kann. Die aktuelle Praxis ist völlig unzureichend und verleitet extrem zum Betrug bzw. der Durchführung einer Sichtkontrolle statt vollständigen Wartung bzw. Systemkontrolle.

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            Wartung Gaswarnanlage

            Das Allererste, was nach einem Vorkommnis oder Unfall in Sachen Gaswarnanlage überprüft wird, ist die letzte Wartung oder Serviceeinsatz an der Gaswarnanlage.

            Fragen – Aussagen zu Gaswarnanlagen

            Warum ist dies so?

            Eine große Fehlerquelle ist oftmals bei den Serviceeinsätzen zu finden. Sei es, dass keine Wartung erfolgt ist, deutlich zu spät erfolgt ist oder fehlerhaft durchgeführt wurde.
            Weil dieser Part so fehlerbehaftet ist, gibt es auch diverse Empfehlungen und Vorgabe behördlicher Natur.

            Aktuelles Beispiel, welches vieles darstellt:

            Interessent kontaktiert uns, da seine Gaswarnanlage noch nie gewartet wurde und er nun vernommen hat, dass man diese Warten muss. Hersteller unbekannt.
            Dazu werden nun mittels Google verschiedene Anbieter kontaktiert und derjenige, welcher am günstigsten ist und keine großen Fragen stellt, bekommt den Auftrag.
            Dies ist realer Alltag, kein ausgedachtes Szenario.
            Passt auch gut zu unserem folgenden Beitrag.

            Fragen zu Gaswarnanlagen

            Wo liegen hier nun die Probleme?

            Zum einen sollte man sich beim Kauf oder Einbau einer Gaswarnanlage damit vertraut machen, welche weiteren notwendigen Maßnahmen damit verbunden sind. Weiter gehen wir auf dieses Thema auf anderen Seiten ein.
            Daraus hätte sich bereits nach 4 Monaten eine Wartung ergeben sollen. Dazu würde man normalerweise den Verkäufer ansprechen. Sollte dies nicht möglich sein, dann sollte man erst einmal den Hersteller des Produktes und das Modell/Typ des Produktes ausfindig machen. Diese Infos findet man bei Gaswarntechnik immer auf dem Typenschild.
            Fakt ist: Was kein Typenschild hat, sollte nicht als Gaswarntechnik eingesetzt werden.

            Google

            Dann bemüht man am besten Google oder die Übersicht aller Hersteller auf unserer Internetseite.
            Nun kontaktiert man den Hersteller und bittet um ein Angebot für eine Wartung. Dabei kann man auch abfragen ob es einen autorisierten Händler in der Nähe gibt, was aber nicht zwingend sein muss, da die meisten Hersteller deutschlandweit tätig sind.

            Informationen Gaswarnanlage

            Aufgeführtes Szenario

            Das oben erwähnte Szenario hat das Ergebnis, dass im Falle eines Vorkommnisses die Schuldfrage klar geklärt ist: Der Betreiber.
            Und wenn es schlecht läuft, dann könnte sich die Versicherung mit „hinten dranhängen,“ und eine etwaige Zahlung verweigern, sofern kein Menschenleben betroffen war (welches man nicht ersetzen kann).

            Was war also der Sinn und Zweck der Gaswarnanlage?

            Dies sollte man sich im Vorfeld fragen und auch danach handeln. Wenn man nicht vorhat die Gaswarnanlage regelmäßig warten zu lassen oder sich niemand um die Anlage kümmern kann/will, dann sollte man sich keine Gaswarnanlage anschaffen. Man verlässt sich sonst auf eine Sicherheitseinrichtung, welche nicht voll funktionsfähig sein wird.

            Was noch wichtig ist

            Wissenswertes – Gaswarnanlage

            Zum einen, dass die beauftragte Firma als solches vom Hersteller der Gaswarnanlage autorisiert ist dessen Produkte zu warten. Damit stellen Sie sicher, dass eine Zusammenarbeit zwischen dem Hersteller und der beauftragten Firma stattfindet.
            Sollte dies nicht vorliegen, dann heißt dies nicht, dass der Anbieter nicht „Fachkundig“ ist, aber es bedeutet für Sie, dass Sie den Inhalt der Wartung genaustens prüfen und überwachen müssen, was Ihnen sicherlich schwerfallen dürfte.

            Sie sollten immer den Hersteller des Gaswarngerätes mit der Wartung beauftragen. Wenn dies nicht möglich oder gewünscht ist, dann sollten Folgendes beachten:

            Ein weiterer zu prüfender Punkt ist die Schulungsqualifikation der durchführenden Person. Dies bedeutet, Sie sollten sich nachweisen lassen, dass der Servicetechniker den Qualifikationsstand/Schulungsstand einer „befähigten Person“ vorweisen kann (nicht älter als 2 Jahre).

            Seriösität – Gaswarnanlage

            Vom Baum

            Und lassen Sie sich nichts „vom Baum“ erzählen. Es gibt zahlreiche Anbieter, welche der Meinung sind der Qualifizierungsstand „qualifiziertes Fachpersonal“ würde ausreichen. Dem ist auch so, allerdings nur für die reine Wartung. Dies reicht nicht für eine Inbetriebnahme, Systemkontrolle oder dem Austausch von defekten Teilen. Also in der Realität absolut. Solche Aussagen haben nur den Touch von „Unseriosität“.

            Viel Arbeit und Aufwand

            In der Tat ist es möglich, auch Firmen abseits des Herstellers mit der Wartung zu beauftragen, allerdings sollte man dann die erwähnten Punkte sehr genau beachten und kontrollieren. Dies ist natürlich mit Aufwand verbunden und manchmal auch mit Ärger, denn der „Eine oder Andere“, welcher nicht ganz so „seriös“ unterwegs ist, wird sich sehr darüber aufregen.

            Wichtig

            Aufpassen, man verkauft Ihnen gerne auch eine Funktionskontrolle als Wartung, weil in den Empfehlungen der Berufsgenossenschaft und Deutschen-Unfall-Versicherer der Begriff „Funktionskontrolle“ für eine Wartung benutzt wird.
            In der Realität wird dann nur Gas aufgegeben und geschaut, ob sich am Display die Werte verändern. Dies wäre definitiv keine Wartung.

            Original Ersatzteile – Gaswarnanlage

            Und beim Hersteller

            Da entfällt dieser Aufwand, denn beim Hersteller geht man davon aus, dass dieser entsprechend befähigt und sachkundig ist und natürlich auch nur original Ersatzteile einsetzt. Dies gilt natürlich nur für die Produkte des Herstellers selber und nicht für Produkte anderer Hersteller.
            Aber auch hier schadet ein wenig gesunder Menschenverstand nicht.

            Warum?

            Es gibt Firmen, welche wie ein Hersteller auftreten aber gar kein Hersteller sind (wir verzichten bewusst auf Beispiele). Die Produkte werden teilweise mit banalen Aufklebern überklebt oder andere Maßnahmen ergriffen. Bei Produkten für toxische Gase ist dies noch ein Thema für sich aber spätestens bei Produkten für eine Ex-Zone wird es schwierig.

            Haftung Gaswarnanlage

            Aber, was habe ich damit zu tun?

            Ganz einfach, Sie sind der Betreiber, Sie haben die Wartung durchzuführen oder durchführen zu lassen und sich über die entsprechende Durchführung zu informieren, also zu kontrollieren.
            Wenn Ihnen also eine Firma vorspielt diese wäre ein Hersteller, dann kann dies bei einer schlechten Konstellation am Ende Ihr Problem sein und nicht das Problem der vortäuschenden Firma.
            Völlig absurd und abwegig, aber Real.

            Beispiel mit weiteren Infos.

            Gaswarnanlage, so wirds gemacht

            Schauen Sie sich einmal den Beitrag mit einem tödlichen Vorkommnis auf unserer Seite an. Den Ausgang hätten Sie sicherlich so auch nicht vermutet. So sieht allerdings die Realität aus.

            Wartung der Gaswarnanlage nicht auf die leichte Schulter nehmen

            Die Wartung der Gaswarntechnik ist neben der Auslegung der Gaswarnanlage, der wichtigste Teil an dieser Sicherheitseinrichtung. Sparen Sie nicht am falschen Ende.
            Gerne stehen wir Ihnen beratend zu Seite.

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              Begutachtung Gaswarnanlage

              Begutachtung Gaswarnanlage

              Ein Bedarf in allen Firmengrößen ist die Begutachtung von vorhandenen Gaswarnanlagen.
              Viele Gaswarnanlagen wurden bereits vor Jahren oder Jahrzehnten montiert und in Betrieb genommen. Die Gaswarnanlagen verrichten oftmals zuverlässig ihren Dienst, weshalb nur wenige auf die Idee kommen, daran etwas zu überprüfen.

              Vergangenen Jahre

              Doch in den vergangenen Jahren hat sich so manches im Hinblick auf die Anforderungen an die Gaswarnanlagen geändert. Da es im Bereich der Gaswarntechnik keinen Bestandsschutz gibt, ist es wichtig und unerlässlich regelmäßig das gesamte Konzept der Gaswarnanlage zu überprüfen.
              Dies geben die Berufsgenossenschaften und Unfallversicherer bereits durch eine alle drei Jahre zu erfolgende Unterlagenkontrolle vor, jedoch beinhaltet dies auch das ursprüngliche Konzept der Gaswarnanlage.

              Prüfung Gaswarnanlage

              Tagesgeschäft

              Unser Tagesgeschäft ist es bei Betreibern von Gaswarnanlagen deren ursprüngliches Konzept vollständig zu überprüfen. Dies beinhaltet neben der Positionierung und Anzahl der Messstellen auch die notwendigen Zulassungen der eingesetzten Geräte. Des Weiteren ist nicht nur die Vollständigkeit aller Unterlagen zur Gaswarnanlage wichtig, sondern auch deren Inhalt. Dies trifft zum Beispiel auf alle Serviceberichte, Unterweisungen und Sichtkontrollen zu.

              Auch wenn eine Gaswarnanlage zuverlässig funktioniert und regelmäßig gewartet wird, ist eine Kontrolle bzw. Begutachtung der Gaswarnanlage unerlässlich und spätestens alle drei Jahre vorgegeben.

              Unterlagenkontrolle Gaswarnanlage

              Viele Auflagen

              In der Tat hat Deutschland zu viele Auflagen, Normen und Gesetze, welche am Ende des Tages keiner kontrolliert. Und vieles davon wird als überzogen und unnötig wahrgenommen.
              Durch Erfahrungen von Schadensfällen können wir Ihnen nur empfehlen, die Begutachtung der Gaswarnanlage nicht als unnötige „Schikane“ zu sehen und zu bewerten, sondern dies als Chance, Risiken und Haftung zu reduzieren und den Versicherungsschutz zu erhöhen.
              Es geht am Ende doch darum, dass nichts passiert und wenn doch leider etwas passiert ist, dass der Betreiber nicht schuld ist und eine Versicherung den Schaden abdeckt (zumindest den materiellen Schaden).

              Regeln der Technik

              Dies wird nur möglich sein, wenn Ihre bestehende Gaswarnanlagen nach den aktuellen „Regeln der Technik“ ausgeführt ist und den heutigen Normen entspricht. Auch wenn alles fehlerfrei funktioniert.

              Nicht warten sondern handeln

              Warten Sie nicht länger, sondern kontrollieren Sie Ihre Gaswarnanlage, wenn diese länger als drei Jahre nicht in Sachen Konzept und Unterlagen überprüft wurde.

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                Überarbeitete DIN EN IEC 62990-2 erschienen

                Die beiden Teile der IEC 62990 beschäftigen sich mit Gasmessgeräten für die Überwachung von toxischen Gasen. Der erste Teil aus 2020 war noch eine DIN IEC 62990-1 der neu erschienene Teil DIN EN IEC 62990-2 ist nun auch als eine Europäische Norm gekennzeichnet.
                In Teil 1 geht es um die Anforderungen an Geräte zur Messung von toxischen Gasen. Hingegen geht es in Teil 2 um die “Auswahl, Installation, Einsatz und Wartung von Gasmessgeräten für toxische Gase und Dämpfe”.

                Nach einer groben Durchsicht der neu überarbeiteten DIN EN IEC Norm geht man in dieser Norm sehr stark auf die generelle Auslegung von Gaswarnanlagen für die Überwachung von toxischen Gasen ein.
                Zum Beispiel findet man dort Angaben, dass eine Sauerstoffmangelmessung niemals für toxische Gase angewendet werden soll. Oder dass Gase mit einer Dichte zwischen 0,8 und 1,2 gleich schwer wie Luft zu betrachten sind.
                Natürlich geht es auch um Details wie zum Beispiel der Anstiegs- und Abklingzeit, wo genau auf wichtige Aspekte dazu eingegangen wird. Auch das Thema „Redundanz“ für stationäre Gaswarnanlagen wird hier erwähnt, wenn auch nur „angerissen“.
                Natürlich sind auch viele Standardthemen wieder mit dabei wie das Thema Energieversorgung. Oder auch das Thema Erstkalibrierung mit Gas, was manch ein Hersteller bis heute noch nicht umsetzt und der Meinung ist, dass eine Kalibrierung im Werk ausreichend wäre.
                Auf das Thema Alarmeinstellung und Alarmschwellen wird auch sehr umfangreich eingegangen, genauso wie auf das Thema Inbetriebnahme und „Inspektion“ (nein es ist kein Auto).

                Zusammengefasst

                Kann man sagen, dass nicht wirklich Neues darin veröffentlicht wurde. Es wurde zahlreiche Dinge ausführlicher dargestellt, aber wirklich neu ist nicht etwas Bewegendes dazugekommen.

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                  Der Boom der Halbleiterfertigung in Sachen Gaswarntechnik

                  Die zurzeit weltweit größten Halbleiterhersteller der Welt nach Umsatz Stand 2021:

                  Neue Gaswarnanlage: Honeywell Midas S2
                  1. Samsung
                  2. Intel
                  3. TSMC
                  4. SK Hynix
                  5. Micron Technologies
                  6. Qualcomm
                  7. Nvidia
                  8. Broadcom
                  9. Mediatek
                  10. Texas Instruments
                  11. AMD
                  12. Infineon
                  13. Apple
                  14. ST
                  15. Kioxia

                  Quelle: IC Insights

                  Gaswarngeräte-Hersteller mit Lösungen

                  • Honeywell, Midas
                    Auszug Honeywell:
                    Das Midas-Gasüberwachungssystem nutzt zuverlässige Sensortechnologie zur Messung der wichtigsten toxischen, brennbaren und Umgebungsgase, die in Industriebetrieben vorkommen können. Das Gerät überwacht Punkte in bis zu 30 Metern Entfernung und verwendet patentierte Technologie zur Regulierung von Strömungsraten, um eine fehlerfreie Gasüberwachung sicherzustellen. Honeywell verwendet modernste Robotertechnik, um eine erstklassige Qualität und Zuverlässigkeit des Midas-Gasüberwachungssystems zu gewährleisten.
                    -Verbesserte Sichtbarkeit und Bedienfreundlichkeit. Das Midas
                    Gasüberwachungssystem ist mit hellen LEDs und einer intuitiven, interaktive Oberfläche zur sofortigen Anzeige von Gasmesswerten oder Alarmgrenzwerten versehen. Die Menüs für Konfiguration, Test und Kalibrierung sind kennwortgeschützt.
                    -Einfache Installation Dank der kompakten Bauform und des einfach zu handhabenden Metallgehäuses lässt sich das Midas Gaswarnsystem einfach installieren. Dies ist besonders wichtig in komplexen Prozessumgebungen, bei denen geringer Platzbedarf entscheidend ist.
                    -Zahlreiche Einsatzgebiete. Mit vielfältigen und benutzerfreundlichen Funktionen eignet sich das Midas Gaswarnsystem für zahlreiche Industrieanwendungen wie die Halbleiterverarbeitung, Fertigung in der Leichtindustrie, Universitätslabore, Luft- und Raumfahrt, Abwasseraufbereitung und viele mehr.
                  • Honeywell, Midas S2 (2023)
                    Auszug Honeywell/Übersetzung Deppl:
                    Der Midas S2 ist ein stationärer, extraktiver Ein-Punkt-Gastransmitter, der eine Probe lokal oder von einem entfernten Punkt zu einer Sensorpatrone zieht. Es ist eine breite Palette von Sensorkartuschen für toxische, brennbare und Sauerstoffgase erhältlich, um Gase zu erkennen, die in der Halbleiterfertigung, in leichten Fertigungsumgebungen und in nationalen und universitären Forschungslabors für die Halbleiterverarbeitung verwendet oder erzeugt werden.
                    Klare Sichtbarkeit:
                    Verbessertes Grafikdisplay für bessere Sichtbarkeit, Symbole für Gerätestatus, Überwachungspunkt und -ort sowie sofortige Warnmeldungen bei Gasmesswerten oder Alarmstufen. Kalibrierung abgeschlossen: Werkskalibrierte Sensoren reduzieren den Bedarf an häufigen Gastests.
                    Verbesserte Wartungsfreundlichkeit:
                    Einfacher Zugang zum Austausch des Sensors und der Pumpe von der Vorderseite des Geräts aus.
                    Einfache Installation:
                    Dank seiner kompakten Größe eignet sich der Midas S2 für beengte, komplexe Prozessumgebungen, in denen nur wenig Platz zur Verfügung steht, und ist dank seiner Plug-and-Play-Fähigkeit einfach zu installieren.
                    PoE-Protokoll:
                    Der Detektor verfügt über das innovative Power-over-Ethernet-Protokoll (PoE) – eine einzige Verbindung für alle Strom-, Steuerungs- und Kommunikationsanforderungen.
                    Integrierte Sicherheit:
                    Die Schnittstelle des Midas S2 umfasst passwortgeschützte Menüs, um die Systemintegrität zu gewährleisten.
                  • Riken Keiki, GD-70
                    Auszug Riken Keiki:
                    Riken Keiki GD-70D – Intelligenter Gasdetektor
                    Riken Keiki – GD-70D Intelligent Fixed Gas Monitor, Detects Hydride Gases, Toxics, Combustibles and Oxygen over 100 sensor options
                    Das intelligente festinstallierte Gaswarnsystem GD-70D überzeugt durch herausragende Performance, Flexibilität und Vielseitigkeit. Der GD-70D verfügt über ein breites Spektrum an Sensortechnologien, die an der Spitze der Industrie stehen. Es gibt viele Optionen für Giftgase sowie Versionen spezifisch für Wasserstoff und UEG und viele andere Gase. Die Sensoren werden, wie bei RIKEN KEIKI üblich, alle selbst entwickelt und produziert.
                    Sowohl die Pumpe als auch die Sensoren zeichnen sich durch Langlebigkeit und Leistungsfähigkeit aus. Überdies sind sie schnell und einfach zu ersetzen, ohne dass spezielles Werkzeug dafür erforderlich ist.

                    Plug-and-Play-Smart-Sensoren:
                    Die Smart-Sensoren speichern alle Kalibrations- und sensorspezifischen Daten in einem internen Datenspeicher. Dies erlaubt es den Anwendern, die Sensoren im laufenden Betrieb ohne langwieriges Programmieren auszutauschen. Darüber hinaus behalten die Sensoren auch ihre Kalibrierungsinformationen, können also auch separat vom Überwachungsgerät bequem kalibriert werden. Die Firmware des GD-70D korrigiert automatisch langfristige Nullpunktabweichungen, was Wartungsarbeiten minimiert und die Zuverlässigkeit maximiert.
                    Der GD-70D kann als Stand-Alone-Gerät verwendet werden, verfügt aber auch eine Vielzahl von Kommunikationsprotokollen zur Verbindung mit bestehenden SPS-Systemen. Weiterhin lässt es sich mit Einzel- und Mehrkanal-Controllern vernetzen.

                    Maximale Flexibilität:
                    Das intelligente stationäre Gaswarnsystem GD-70D verfügt über ein großes, leicht lesbares LCD-Display. Es gibt eine dreifarbige Balkenanzeige, um den Alarmstatus visuell darzustellen, sowie programmierbare Alarmrelais und ein Störungsrelais. Die Pumpleistung besitzt eine eigene Regelung und stellt sich optimal auf die Anforderungen ein. Sie ist vollkommen wartungsfrei. Alle GD-70D-Basiseinheiten sind identisch. Da man als Anwender die Sensoren ohne Programmierung oder Werkzeug einfach austauschen kann, erreicht man maximale Flexibilität.
                    Diese Gaswarngeräte erfreuen sich einer hohen Beliebtheit und werden in großer Zahl auf der ganzen Welt verwendet. Anwender profitieren hierbei von jahrelanger, störungsfreier Zuverlässigkeit.
                    Der GD-70D zählt weltweit zu den Industriestandards in Halbleiterwerken und Fabriken, Laboratorien und Raumüberwachungen.
                  • GfG, D-ReX (2023) Gaswarnanlage Halbleiter Industrie
                    Auszug GfG:
                    Ein System für jede Anforderung
                    Das Das D-ReX ist ein Stand-alone-Gaswarngerät für eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen. Die Diffusionsausführung überwacht Gase in der Umgebungsluft am Point-of-Use (PoU). Gase in schwer oder nicht zugänglichen Bereichen, selbst in Rohrleitungen, können mit einem abgesetzten Sensor kontrolliert werden, der bis zu 30 Meter vom Point-of-Installation (PoI) entfernt sein kann. Sollen Gase aus einem anderen Raum, aus einem Gaskabinett oder einem geschlossenen System – dem Point-of-Sampling (PoS) – angesaugt und in einer sicheren Umgebung überprüft werden, ist das D-ReX mit integrierter Pumpe die beste Wahl. Für Gase, die einen Pyrolyzer erfordern, wird das Py-ReX bald verfügbar sein.

                    Gasüberwachung auf dem Stand der Technik
                    Kommunikation und Stromversorgung über Power-over-Ethernet (PoE) sowie die optionale Unterstützung von LonWorks ermöglichen eine flexible Integration in bestehende Infrastrukturen. Alle Informationen zu gemessenen Gaskonzentrationen, Grenzwerten, Störungen und Alarmen werden auf dem Farbdisplay klar verständlich dargestellt.

                    Smarte Sensoren und einfacher Service
                    Elektrochemische, katalytische und Infrarotsensoren für mehr als 30 toxische, korrosive und brennbare Gase sowie Sauerstoff stehen zur Auswahl. Die Sensoren sind vorkonfiguriert und die Sensorkassetten lassen sich schnell und einfach wechseln – ganz ohne Werkzeug. Die App-Konnektivität via Bluetooth vereinfacht den Service. Ausfallzeiten sowie Kosten und Aufwand für Service werden dadurch minimiert.

                    Optionen für mehr Sicherheit
                    Für die Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen hat das D-ReX optional fünf interne Relais mit je einem Wechsler zur freien Programmierung. Für Anwendungen, die dies erfordern, lassen sich mit den Relaismodulen der GfG zusätzliche Relais ergänzen. Das GMA200-RT bietet 16 Relais mit Wechselkontakt und ist mit oder ohne Display und zur Hutschienen- oder Aufputzmontage verfügbar.

                    Klar verständliche Informationen
                    Das große TFT-Farbdisplay zeigt alle benötigten Informationen zum überwachten Gas, der gemessenen Konzentration, zum Zustand des Gaswarngeräts und etwaigen Störungen als Klartext, damit sie sofort erfasst werden können. Neben Deutsch und Englisch bietet das D-ReX Platz für bis zu 4 weitere Sprachen. Die Bedienung erfolgt per App und Bluetooth oder über das 5-Tasten-Interface neben dem Display.

                    Kommunikation, wie sie benötigt wird
                    Für modernste Gerätekonnektivität verfügt das D-ReX über eine PoE-fähige LAN-Schnittstelle mit 10/100 Mbit/s für schnelle und sichere Datenübertragung und die Möglichkeit, das D-ReX aus dem Netzwerk und dem Internet heraus zu adressieren. Alternativ sind wahlweise auch eine analoge Einbindung in eine 4-20 mA-Infrastruktur oder digitale Kommunikation über den bewährte RS-485-Industriestandard (Modbus) möglich.
                    V
                    Weiterführender Beitrag von uns…
                  • DOD-Technologies bzw. KGB
                    Auszug KGB (nein, nicht der russische Geheimdienst):
                    DOD Technologies Inc. ist Hersteller von Gasmessgeräten die nach dem kolorimetrischen Prinzip arbeiten. Gaskonzentrationen von ppb bis ppm reichen aus, um Indikatorpapier zu verfärben. Je nach gewähltem Messgerät werden Intensität oder Farbe des Farbumschlags elektro-optisch ausgewertet und in eine Gaskonzentration umgerechnet. Anders als bei elektrochemischen Sensoren kann dabei zusätzlich zur Konzentration auch die Gasart sicher bestimmt werden. DOD Technologies Inc. hat sich in den letzten Jahren zu einem der weltweit größten Anbieter für Gasmesstechnik mit Kolorimetrie entwickelt. Durch die hohe Nachfrage auch in Europa wurde es notwendig, einen festen Partner innerhalb der Europäischen Gemeinschaft aufzubauen, die Kletschkus Gasmesstechnik Berlin GmbH, welche seit 2022/2023 aktiv am deutschen Markt tätig ist.
                  • Zur Person hinter KGB
                    Auszug aus der Homepage KGB:
                    Der Unternehmensgründer Herr Dr. Karsten Kletschkus verfügt über eine rund 25jährige Erfahrung im Bereich der Gasmesstechnik und im Explosionsschutz.
                    Über 13 Jahre war Dr. Karsten Kletschkus als Vertriebsingenieur und Projektleiter bei der Dräger Safety GmbH & Co KGaA im Bereich der stationären Gaswarntechnik beschäftigt. Dabei baute er umfangreiche Gaswarnanlagen für das verarbeitende Gewerbe, Universitäten und freie Institute sowie Verwaltungs- und Regierungsgebäude in Berlin und den Nord-Osten Deutschlands. Große Projekte in der Halbleiter- und Solarindustrie, in der Stahlerzeugung oder der chemischen Industrie wurden von ihm von der Planung am Schreibtisch über die bauliche Umsetzung bis zur Abnahme durch den Kunden umgesetzt.
                    Anschließend sammelte Dr. Karsten Kletschkus Erfahrungen im elektrischen Explosionsschutz als Vertriebsingenieur bei der Cooper Crouse Hinds GmbH. In dieser Zeit betreute er hauptsächlich den elektrischen Anlagenbau für die Stahl- und chemische Industrie sowie die Erdöl- und Erdgasindustrie.
                    In den folgenden Jahren war Dr. Karsten Kletschkus als Vertriebsingenieur und Anwendungsberater für Kalibriergasmischer und Kalibriergasgeneratoren bei den Herstellern Wösthoff Messtechnik GmbH und LNI Swissgas GmbH tätig. Dabei beriet er Hersteller von Gassensoren und Gasanalysetechnik bei der Verwendung von Gasmischern für die werksseitige Kalibrierung ihrer Sensoren. Auch Forschungseinrichtungen wie große nationale Institute oder Landesmessstellen zur Luftgüteüberwachung wurden von ihm bei der Anwendung von Gasmischern zur Kalibrierung und Justage von Analysegeräten betreut, ebenso wie die Automobil- und Heizindustrie, wenn es um die Kalibrierung ihrer Abgasanalysatoren ging. Im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit bei der Wösthoff Messtechnik GmbH war Dr. Karsten Kletschkus Mitglied im DIN-Arbeitsausschuss für die DIN EN ISO 51 898 und ISO 6145-2.
                    Seit 2021 steht Dr. Karsten Kletschkus mit dem US-amerikanischen Gaswarngerätehersteller DOD Technologies, Cary, Illinois in fester Partnerschaft. Bedingt durch die Reiseeinschränkungen während der CoVid-19 Hochzeit konnte die angestrebte Zusammenarbeit erst 2022 mit einer ausführlichen Schulung im Werk von DOD Technologies richtig begonnen werden. Seitdem steht Herr Dr. Karsten Kletschkus mit seiner Kletschkus Gasmesstechnik Berlin GmbH europäischen Nutzern von und Interessenten für DOD Mess- und Analysegeräten als Ansprechpartner für Schulungen, Verkauf und Service zur Verfügung.

                  Allgemein

                  Viele Jahre haben sich verschiedene Hersteller wie z. B. auch der Gaswarngeräte-Hersteller Dräger im Bereich der Lösungen für die Halbleiterindustrie „versucht“ und sich dann stückweise von diesem Markt zurückgezogen, was zum heutigen Händler KGB geführt hat.
                  Bis vor Kurzem gab es in Deutschland nur noch zwei Anbieter für den Gaswarngeräte-Bereich, die Firma Honeywell und Riken Keiki.
                  Riken Keiki war bis vor einigen Jahren noch durch den exklusiven Händler RKI (Herrn Schubert) in Deutschland vertreten. Da man seitens der Japaner mit der Markt-Entwicklung nicht zufrieden war, versucht man sich nun selber am deutschen Markt, mit der Erkenntnis, dass es nicht so leicht ist wie man sich dies in Japan sicherlich vorgestellt hat.

                  Gaswarnanlage Midas S2

                  Neues Honeywell Produkt Midas S2

                  Dies konnte Honeywell sicherlich für sich nutzen und seine Midas Gaswarnanlage für die Halbleiterbranche erfolgreich „vermarkten“. Zu diesem Produkt kam Honeywell im Jahre 1988 durch den Kauf der Firma MDA Scientific.
                  Da nun bereits einige Jahre seit der letzten Überarbeitung vergangen sind, veröffentlicht Honeywell in den nächsten Wochen seine neue überarbeitete Version Midas S2.
                  Auf der englischsprachigen Seite kann man dazu bereits entsprechende Unterlagen einsehen, auf deutsch ist aktuell noch nichts verfügbar.

                  Gaswarnanlage GfG D-ReX

                  Neuer Player in der Halbleiterbranche

                  Ein weiterer neuer „Player“ im deutschen Haltbleiter-Gaswarngeräte-Markt ist neben DOD Technologies (USA) in diesem Segment die Firma GfG aus Dortmund. Mit der neu entwickelten GfG-Gaswarnanlage D-ReX, in Verbindung mit der Übernahme des Sensorhersteller Sensorix, möchte man sich nun auch in der Halbleiterindustrie etablieren. Natürlich verfügt GfG wie auch KGB nicht über die jahrelange Erfahrung von Honeywell und Riken Keiki auf dem deutschen Markt.

                  Zusammengefasst

                  Kann man feststellen, dass es Riken Keiki schwer haben wird gegen drei neue Produkte in Sachen Gaswarntechnik für die Halbleiter-Branche von Honeywell, GfG und DOD Technologies.

                  Boom in der Halbleiter-Branche

                  Durch die Corona-Krise und den damit verbundenen Chip-Mangel gibt es nun diverse Förderungen der EU und von Deutschland, welche dazu führen, dass derzeit sehr viele Werke für die Halbleiterfertigung in Deutschland geplant und umgesetzt werden.

                  Baumaßnahmen in Deutschland (ohne Gewähr):

                  • Wolfspeed im Saarland
                  • Jenoptik, Dresden
                  • TSMC, Dresden
                  • Vishay, Itzehoe
                  • Intel, Magdeburg
                  • Infineon, verschiedene Standorte
                  • Bosch, verschiedene Standorte
                  • Usw.

                  Wie es in solchen „Boomphasen“ ist, werden hier sicherlich auch diverse Planungsfehler begangen, alleine schon, weil es bei einem solch plötzlich einsetzten Boom-Markt gar nicht genügend Experten für diese Planungen geben wird.

                  Gängige Fehler in Sachen Gaswarnanlage Halbleiterfertigung

                  Durch unsere Tätigkeiten bei Halbleiter Herstellern, wie auch Zulieferern, sind folgende Mängel oftmals anzutreffen:

                  • Falsche Position von Messstellen vor Ort
                  • Maximale Schlauchlänge der Absaugung nicht beachtet
                  • Falsches Schlauchmaterial
                  • Falsche Position der Gaswarneinheiten/Zentralen/Absaugstellen
                  • Keine oder nur teilweise Gasflaschenschränke
                  • Diverse Gasarten ohne Überwachung (einfach übersehen)
                  • Wartungszyklen falsch
                  • Wartungen durch Facilityfirmen ohne Nachweise
                  • Unzureichende Serviceberichte, oder gar kein
                  • Unzureichende Dokumentation
                  • Einsatz von Produkten ohne Beachtung/Umsetzung der aktuellen Normen z. B. EN 45544
                  • Fehlende Sicherheitsakte
                  • Keine verbindliche Planung/Auslegung
                  • usw. usw.

                  Fragen an alle welche gerade eine Gaswarnanlage für ein Halbleiterwerk planen:

                  Ist das ausgewählte Produkt nach EN 45544-2 geprüft?

                  Ist die Planung bzw. Auslegung durch einen Fachkundigen erfolgt?

                  Wurde eine „Sicherheitsakte“ erstellt?

                  Usw. usw.

                  Zusammengasst

                  Bei der Planung und dem Einsatz von Gaswarngeräten gibt es viele Fehlermöglichkeiten, welche man im Vorfeld reduzieren oder gänzlich vermeiden könnte und welche meist im Nachgang viel Geld kosten. Alleine schon der Einsatz von ausländischen Produkten birgt das Risiko, dass diese nicht den notwendigen EN-Normen entsprechen bzw. diese beachten und umsetzen.
                  Auch haben wir festgestellt, dass viele Fehler von einem Werk ins Nächste „übertragen“ werden, gemäß dem Motto „das haben wir schon immer so gemacht“. Solche Vorgänge gehen dann später so richtig ins Geld, spätestens nach der Prüfung eines Vorfalls, was es zu vermeiden gilt.

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                    Oppermann Regelgeräte baut an

                    Anbau Oppermann Regelgeräte – Gaswarntechnik

                    Die Firma Oppermann Regelgeräte GmbH aus 70771 Leinfelden ist seit 1981 im stetigen Wachstum und bis heute Familien geführt in der zweiten Generation. Seit 1990, und somit seit über 40 Jahren, ist man bereits unter dem Namen Oppermann am Markt tätig und wächst auch im Bereich der Gaswarntechnik weiter.

                    Der Ursprung der Gaswarntechnik fand Oppermann im Tiefgaragen- und CO-Bereich, bedingt durch die weiteren Kernprodukte wie z. B. Kanal-Rauchmelder. In diesem Segment konnte man sich sehr erfolgreich etablieren und ist neben der Firma MSR aus Pocking einer der größten deutschen Hersteller.

                    Mit dem Einstieg in die CO-Überwachung wuchs das Portfolio der Gaswarntechnik stetig weiter, wobei man bis heute noch nicht jede Branche mit Lösungen bedienen kann.

                    Um auch hier weiter zu wachsen (und weil natürlich alle Bereiche bei Oppermann stetig wachsen) wird nun das bestehende Firmengebäude mit einem neuen Anbau mit 1.500 m2 erweitert. Damit wird auch der Platz vorhanden sein, um den geplanten Ausbau der Gaswarntechnik (dessen Entwicklungen aktuell bereits laufen) weiter voranzubringen.

                    Die Firma Oppermann hat in Sachen Gaswarntechnik noch viel Potenzial und geht hoffentlich niemals auf ein Kaufangebot ausländischer Firmengruppen ein, welche zurzeit mit allen möglichen Herstellern Gespräche führen.

                    In dieser derzeitig am Markt ablaufenden Kaufpraxis liegen viele versteckte Gefahren und diese werden langfristig den deutschen Standort nicht fördern. Unsere klare Kaufempfehlung an Kunden geht immer zu in Deutschland gefertigten Produkten, sofern die technischen Notwendigkeiten und Zulassungen gegeben sind.

                    Aus diesem Grund sind die nachhaltigen Investitionen seitens Oppermann in den deutschen Standort sehr zu begrüßen und wir wünschen alles Gute und viel Erfolg.

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