Überarbeitete DIN EN IEC 62990-2 erschienen

Die beiden Teile der IEC 62990 beschäftigen sich mit Gasmessgeräten für die Überwachung von toxischen Gasen. Der erste Teil aus 2020 war noch eine DIN IEC 62990-1 der neu erschienene Teil DIN EN IEC 62990-2 ist nun auch als eine Europäische Norm gekennzeichnet.
In Teil 1 geht es um die Anforderungen an Geräte zur Messung von toxischen Gasen. Hingegen geht es in Teil 2 um die “Auswahl, Installation, Einsatz und Wartung von Gasmessgeräten für toxische Gase und Dämpfe”.

Nach einer groben Durchsicht der neu überarbeiteten DIN EN IEC Norm geht man in dieser Norm sehr stark auf die generelle Auslegung von Gaswarnanlagen für die Überwachung von toxischen Gasen ein.
Zum Beispiel findet man dort Angaben, dass eine Sauerstoffmangelmessung niemals für toxische Gase angewendet werden soll. Oder dass Gase mit einer Dichte zwischen 0,8 und 1,2 gleich schwer wie Luft zu betrachten sind.
Natürlich geht es auch um Details wie zum Beispiel der Anstiegs- und Abklingzeit, wo genau auf wichtige Aspekte dazu eingegangen wird. Auch das Thema „Redundanz“ für stationäre Gaswarnanlagen wird hier erwähnt, wenn auch nur „angerissen“.
Natürlich sind auch viele Standardthemen wieder mit dabei wie das Thema Energieversorgung. Oder auch das Thema Erstkalibrierung mit Gas, was manch ein Hersteller bis heute noch nicht umsetzt und der Meinung ist, dass eine Kalibrierung im Werk ausreichend wäre.
Auf das Thema Alarmeinstellung und Alarmschwellen wird auch sehr umfangreich eingegangen, genauso wie auf das Thema Inbetriebnahme und „Inspektion“ (nein es ist kein Auto).

Zusammengefasst

Kann man sagen, dass nicht wirklich Neues darin veröffentlicht wurde. Es wurde zahlreiche Dinge ausführlicher dargestellt, aber wirklich neu ist nicht etwas Bewegendes dazugekommen.

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