Projektschilderungen

Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl an Beispielen von aktuell abgewickelten Projekten. Darüber können Sie einen Teil unseres Dienstleistungsspektrum erkennen, wie auch Ihre möglichen Einsparpotenziale. Leider sind Verschwiegenheitserklärungen im Trend, die sehr oft nicht einmal die Möglichkeit einer Projektschilderung zulassen. Aus diesem Grund können wir hier nur einen winzig kleinen Teil unserer Projekte schildern und selten große Projekte.

Projekt 1 – Gefahrgutlager einer Genossenschaft

Abb. 1:  Gefahrgutlager/Gaswarnanlage
Gefahrgutlager – Gaswarnanlage

Die erste Abbildung zeigt das Gefahrgutlager einer großen deutschen Genossenschaft. Sie ist seit 25 Jahren im Einsatz. Bei der Kontrolle durch ein Prüfinstitut wurden zahlreiche Mängel festgestellt. Daraufhin gab es eine Gaswarn-Beratung, um die Mängel zu kontrollieren. Zu dieser Kontrolle gehörte folgendes:

  • Nebeltest inkl. Video- und Bilddokumentation zur Kontrolle der Luftverhältnisse und Todzonen
  • Erstellung eins Gutachtens mit dem Nachweis, dass die Funktionalität gegeben ist
  • Vorschlag eines weiteren Simulationstests mittels Prüfgas, um ein sehr realistisches Szenario abzubilden

Mit diesem Vorgehen galt die Mängelliste als abgehakt.

Aufgrund einer Mängelliste in Sachen Lüftung und der Abkündigung von Ersatzteilen für die Gaswarnzentrale gab es die Entscheidung für eine neue Gaswarnanlage. Dies wurde folgendermaßen umgesetzt:

  • Auslegung der neue Gaswarnanlage inkl. neuer Positionen für 12-15 Messstellen
  • Erstellung eines Alarmierungskonzeptes
  • Positionierung der Messstellen und Alarmierungen im Gebäudeplan
  • Auslegungsvorschlag inkl. aller technischen Details und notwendigen Zulassungen zu der neuen Gaswarnanlage
  • Kunde hätte den bisher eingesetzten Hersteller beauftragt die Gaswarnanlage auszutauschen
  • Nach Rücksprache mit Gaswarn-Beratung und dem Hinweis in Sachen Einsparpotenzial, Angebotseinholung bei 6 Gaswarnanlagen-Herstellern
  • Angebotsvergleiche und Anpassung der Angebote auf ein einheitliches und vergleichbares Niveau
  • Erstellung Auswertungsübersicht der Angebote
  • Schriftliche Beurteilung jedes Angebotes in Sachen Passgenauigkeit, Zulassungen und Gesamtkonzept
  • Gesamtbeurteilung mit Vorschlag für zwei Anbieter

Die Kaufersparnis durch Gaswarn-Beratung lag in Höhe von 68 Prozent. Als Summer waren es ca. 53.000 Euro. Dazu kam eine Einsparung bei dreimaliger Wartung im Jahr in Höhe von jährlich 55 Prozent durch Gaswarn-Beratung.

Projekt 2 – Gaswarnanlange in der Pharmaindustrie

Pharmahersteller – Gaswarnanlage

Ein Pharmahersteller besitzt seit einigen Jahren eine Gaswarnanlage. Ein Gaswarngeräte-Hersteller wurde mit der Prüfung beauftragt, ob alles noch den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Es wurde eine Erneuerung der Gaswarnanlage inklusive zahlreicher zusätzlicher Messstellen angeboten.

Der Kunde beauftragt daraufhin Gaswarn-Beratung mit der Prüfung der bestehenden Gaswarnanlage und den aktuellen gesetzlichen Anforderungen. Es erfolgte ein Ortstermin mit 360 Grad Video- und Bilddokumentation. Es gab eine Beurteilung der bestehenden Gaswarnanlage nebst örtlichen Gegebenheiten. Die bestehende Gaswarnanlage konnte dabei erhalten bleiben. In verschiedenen Produktionsräumen konnten jeweils zwei bis drei Messstellen eingespart und mittels einer Messstelle (umkalibriert) für mehrere brennbare Gase eingesetzt werden.

Zusätzlich erfolgte die Überwachung weiterer gefährdeter Bereiche. Umsetzung einiger Änderungsmaßnahmen mit Demontage vorhandener Messstellen und Montage neuer Messstellen. Schließlich gab es eine Anpassung des Alarmierungskonzeptes.

Ergebnis: Kosten liegen bei einem Bruchteil einer neuen Gaswarnanlage.

Projekt 3 – Umbau eines Fußballstadion

Fußballstadion – Gaswarnanlage

Ein Planungsbüro hat den Auftrag für die Planung „Umbau Fußballstadion“ gegeben. Grund: Durch Kältemittel CO2 wird Gaswarntechnik notwendig. Da das Planungsbüro sehr gewissenhaft arbeitet, erkennt es die fehlende „Fachkunde“ für die Auslegung einer Gaswarnanlage. Gaswarn-Beratung wird beauftragt, die Gaswarnanlage auszulegen. Zusammen mit dem Planungsbüro werden alle Bereiche an den Zeichnungen durchgangen und entsprechend der vorliegenden Erkenntnisse eine Gaswarnanlage geplant.

Es erfolgt eine Ausarbeitung der Gaswarnananlage in drei verschiedenen Gefährdungsgrade. Zudem kommt der Vorschlag eines Alarmierungskonzeptes, die technischen Produktvoraussetzungen, Produktbeispiele und Preisanhaltspunkte, sowie Verweise auf die Normen. Zusätzlich übernimmt eine Fachkraft für Arbeitssicherheit notwendige Teile der Ausarbeitung und legt fest, welcher Gefährdungsgrad ausgeführt werden soll.

Nach Fertigstellung und im Normalbetrieb erfolgt eine Kontrolle der Auslegung auf die dann real vorliegenden Gegebenheiten.

Projekt 4 – Gaswarnanlage an einer Schule

Schule – naturwissenschaftliche Räume – Heizräume – Gaswarnanlage

Ein Landkreis möchte im Hinblick auf vorhandene Gaswarnanlagen und Risiken eine Auswahl von Schulen prüfen lassen. Dabei sind drei von drei installierten Gaswarnanlagen eine risikobehaftete Ausführung. Der Grund:

  • Gaswarnzentralen hängen im Überwachungsbereich
  • mehrere Messstellen gleicher Gasart auf kleinstem Raum
  • in vielen Gefahrenbereiche keine Wartung
  • Displays ohne Funktion
  • Etc.

Es folgt die Erstellung einer Beurteilung mit entsprechenden Hinweisen für Veränderungen der bestehenden Gaswarnanlagen:

  • Empfehlung für geeignete Ausführungen zu verschiedenen Beheizungsarten inkl. mobilen Gaswarngeräten für Pelletheizung
  • Prüfung aller naturwissenschaftlichen Räume
  • Empfehlung zur Erhöhung der Sicherheit, ohne Gaswarnanlage
  • Erstellung eines einheitlichen Sicherheitskonzeptes für alle Schulen
  • Vorschlag eines Alarmierungskonzeptes
  • Übergabe an die Bauunterhaltung

Projekt 5 – Gaswarntechnik in Großkälteanlagen

Gaswarntechnik für Großkälteanlagen

Ein Großkälteanlagen-Hersteller möchte das Gaswarnkonzept für seine Teststände, wie auch für den Verkauf, überarbeiten. Es werden vorwiegend natürliche Kältemittel in größeren Mengen eingesetzt. Die besondere Herausforderung ist, dass alle drei großen natürlichen Kältemittel in einer Halle eingesetzt werden. Die Beratung läuft auf folgende Weise:

  • Erstellung eines Überwachungsschemas für jede Gasart einzeln, inkl. besonderes Lösungsansätze, um das „Vermischen“ der Gasarten zu vermeiden
  • Empfehlung von Alarmschwellen, Messbereichen, Messprinzipen und Messhöhen
  • Empfehlungen zur Ausführung und Umsetzung im Hinblick auf die jeweiligen Normen zu den Gasarten, einmal für Kältemittel, zum anderen für die Gasart selbst
  • Hier greifen nicht nur die DIN EN 378, EN 50676, EN 14624, VDMA 24020 und verschiedene weitere Regelwerke zur Kältemittelüberwachung, sondern auch Normen wie die DIN EN 45544, EN 50271 oder EN 60079-29
  • Hinweise zu einem Alarmierungskonzept und Sicherheitsmatrix
  • Lösungsansätze unter Einbeziehung von tragbaren Gaswarngeräten

Projekt 6 – Gaswarnanlagen in einer Batterie-Notstromanlage

Gaswarnanlagen für Batterieladung

Ein Hersteller hat als Notstromversorgung Batterien vorgesehen. Dazu wurde ein Bereich in einer Halle reserviert. Gaswarn-Beratung ging folgendermaßen vor:

  • Beurteilung der Halle in Bezug auf Knallgas
  • Empfehlung einer Gaswarnanlage, da eine natürliche Lüftung, aufgrund der Hallenkonstellation zu unsicher ist
  • Ausführungsempfehlung der Gaswarnanlage
  • Erstellung einer Handlungs- und Änderungsempfehlung im Hinblick auf die Hallengröße
  • Vorsehung einer Gaswarnanlage
  • Lüftungsempfehlung
  • Alarmierungskonzept
  • Umsetzung unter Zugrundelegung einer späteren Wartungsmöglichkeit
  • Beachtung aller aktuellen Normen und Regelwerke wie z. B. DIN EN 62485

Projekt 7 – Schulungen und Fortbildungen

Schulung Gaswarngeräte-Hersteller

Ein Hersteller von Gaswarngeräten wollte seine Mitarbeiter extern schulen lassen. Es wurde überlegt alle Mitarbeiter einzeln oder zusammen zu einer externen Schulung zu senden. Der Kostenfaktor für zwei Tage sollte hier bei rund 1.200,- Euro pro Person liegen. Es kamen noch dazu die Übernachtungs- und Reisekosten, sowie Verpflegung. Es musste einen Tag vorher angereist und einen Tag später abgereist werden, um die Arbeitszeiten einzuhalten. Dadurch betrug die Ausfallzeit vier Arbeitstage.

Der Hersteller kontaktierte uns und teilte uns seinen Bedarf mit. Wir stellten eine entsprechende Schulung aus Theorie und Praxisanteilen zusammen:

  • Die Schulung ging 2 Tage lang jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr;
  • Ort war Firmensitz des Herstellers;
  • Die Mitarbeiter waren weiterhin in Pausen, sowie vor und nach der Schulung verfügbar
  • Am zweiten Tag konnten die Mitarbeiter bereits wieder den normalen Tagesablauf für den nächsten Tag vorbereiten oder z. B. Autos aus der Werkstatt abholen
  • Die Ausfallzeit der Mitarbeiter war sehr gering
  • Es konnten alle Mitarbeiter zeitgleich geschult werden
  • Die Kosten für 7 Mitarbeitern hätten bei externer Schulung über 8.000,- Euro betragen, zuzüglich der erheblichen Nebenkosten, sodass man hier mit rund 10.000,- Euro Kosten plus vier Tage Ausfall für sieben Mitarbeiter hätte rechnen müssen
  • Der Hersteller hat weniger als die Hälfte bezahlt, ohne Nebenkosten und bei nur weniger als 2 Tage Ausfallzeit
  • Es wurde ein Abschlusstest durchgeführt
  • Bestandene Teilnehmer erhielten ein Zertifikat

Projekt 8 – Gaswarntechnik beim Schweißen

Gaswarnanlage Schweiß Ausbildung
Gaswarnanlage in der Schweißausbildung

Ein Aus- und Weiterbildungsbetrieb trat an uns heran mit der Fragestellung, ob die bestehende Gaswarnanlage passend ausgelegt ist. Grund für diese Fragestellung waren die erheblichen Folgekosten durch den regelmäßigen Austausch von Sensoren.

  • Prüfung der Auslegung für die bestehenden Gaswarnanlagen
  • Prüfung der Messstellenpositionen und Montagehöhen
  • Prüfung der überwachten Gasarten
  • Prüfung der eingesetzten Messprinzipe
  • Prüfung der Alarmierungen
  • Prüfung des Alarmierungskonzeptes
  • Prüfung der Unterlagen

Daraus ergaben sich folgende Erkenntnisse:

  • Gaswarnzentralen im Überwachungsbereich montiert (gefährlich)
  • Einsatz von elektrochemischen Sensoren für UEG-Überwachung
  • Messstellen an Stellen wo die zu überwachende Gasart nicht vorhanden ist
  • Gasarten auf welche verzichtet werden kann
  • Fehlende Messstellen
  • Messtellen welche an dieser Position nicht reagieren werden
  • Unzureichende Hersteller-Unterlagen
  • Fehlende Angaben in den Serviceberichten

Zusammenfassend kann man sagen, dass dadurch sehr gefährliche Mängel aufgetaucht sind.  Durch den Einsatz eines falschen Messverfahrens, welches eine kurze Lebensdauer besitzt und den Einsatz von Sensoren mit verlängerter Lebensdauer für andere Gasarten, konnte einiges an Folgekosten eingespart werden. Das ganze natürlich in Verbindung mit einer Reduzierung der Messstellen, bei gleichzeitigem Ausgleich der fehlenden Messstellen.
Also kurzum: Erhöhung der Sicherheit, Reduzierung der Folgekosten.

Haben wir Interesse geweckt, dann kontaktieren Sie uns:



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