GfG vs Sensitron

GfG vs Sensitron – Offener Brief

Anscheinend ging das Gerücht um, dass GfG zum Verkauf stehen würde, was Herr Hübner eindrucksvoll mit einer einseitigen Werbe-Anzeige in der Fachzeitschrift International Environmental Technology Ausgabe 32 in 2022 dementiert hat.

Die Anzeige scheint dem ehemaligen Besitzer der Firma Sensitron zu gelten, welcher seine Firma vor einiger Zeit an die Halma Group verkauft hat.
Sensitron ist ein bekannter italienischer Gaswarngeräte Hersteller, welcher weltweit seine Produkte vertreibt. In Deutschland verkauft Sensitron vorwiegend über Händler wie z. B. ABGS aus Dresden.

Interessant ist die Reaktion auf derartige Gerüchte, denn solche Gerüchte gibt es regelmäßig mit verschiedenem Inhalt und über alle möglichen Hersteller. Selten, dass jemand dies auf eine solche Art dementiert.

Auf jeden Fall sorgt es marketingtechnisch für eine gewisse Aufmerksamkeit und Gesprächsstoff in der Gaswarnbranche.
GfG hat in den letzten Monaten und Jahren einiges erreicht und investiert in z. B. zahlreiche neue Produkte, interessante Patente für Signalübertragungssysteme sowie neu eingetragenen Wort- und Bildmarken. Zusätzlich konnten Fördergelder von über 650.000,- Euro errungen werden für Infrarot LEDs zur CO-Überwachung. Alles in allem eine beachtliche Leistung, welche tatsächlich nicht auf einen Verkauf hindeutet.

Was jedoch nicht beantwortet wird ist die Fragstellung eines Nachfolgers von Herrn Hübner.
Herrn Hübner sei es von ganzem Herzen gegönnt noch viele Jahre die Firma weiter zu führen, aber was kommt dann? Und wie geht es weiter im Falle eines unerwarteten Ereignisses.
Dies sind Fragestellungen, welche sich auch der eine oder andere Mitarbeiter bei GfG stellt.
Aber bitte Herr Hübner jetzt keine Werbeanzeige in einer Zeitschrift dazu veröffentlichen, gerne können wir einmal telefonieren.

Hier folgend die Übersetzung des englischsprachigen offenen Briefes von Herrn Hübner:

Lieber Giacomo,

es hat mich gefreut, Sie auf der SENSOR + TEST 2022 in Nürnberg zu treffen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich erstaunt bin, dass Sie dachten, die GfG stünde zum Verkauf.

Als wir begannen, doppelseitige Anzeigen zu schalten, war es nie unsere Absicht, diesen Eindruck auf dem Markt zu erwecken. Unsere Motive für die Schaltung dieser Anzeigen waren viel edler. In den letzten beiden Jahren konnten aufgrund der Covid 19-Pandemie keine Messen stattfinden und die GfG konnte ihren Kunden die neuen Produkte nur sehr eingeschränkt präsentieren.

Dies haben wir zum Anlass genommen das durch den Ausfall der Messen eingesparte Geld in Printmedien zu investieren. Es scheint uns gelungen zu sein, Aufmerksamkeit zu erregen, denn Sie haben unsere Anzeigen auch wahrgenommen.

Auf der IFAT in München habe ich erfahren, dass Sie Ihr Unternehmen an die Halma-Gruppe verkauft haben, obwohl Sie sich fünf Jahre lang um den Kauf Ihres Unternehmens bemüht haben. Jetzt verstehe ich, wie Sie auf den Gedanken gekommen sind, dass die GfG zum Verkauf steht, denn Sie haben auch vor dem Verkauf Ihrer Firma viele Anzeigen geschaltet. Seit wir uns das letzte Mal gesehen haben, sind wir weiter gewachsen und die GfG hat weitere Firmen in der Schweiz gekauft, so dass wir uns die doppelseitigen Inserate noch leisten können. Gerne können Sie auch einen Blick auf unsere offenen Stellen werfen.

Der Schutz von Mensch und Umwelt, sowie die Einhaltung von Sicherheitsstandards in den Betrieben ist eine Aufgabe, die unabhängig von Sperrungen wegen COVID-19 erfüllt werden muss – und genau das haben wir getan. Die GfG ist heute erfolgreicher und effizienter als in den letzten 60 Jahren und sogar noch früher. Wir sind weiter gewachsen, haben in den letzten zwei Jahren eine ganze Reihe neuer Produkte eingeführt und sind ständig auf der Suche nach talentierten Mitarbeitern für unsere Teams.

Ich freue mich darauf, Sie auf der nächsten Messe wiederzusehen.

Viele Grüße
Hans Hübner

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